Das Jahr 2020

Was für ein Jahr! Das Ende der Gemütlichkeit, von der helle Köpfe ja seit Jahrzehnten wussten, dass deren Tage gezählt sind.

Die Chance, nun endlich richtig anzupacken beim Umbau der Welt!

·         Solarinsel gebaut, Brunnen gebohrt, Terra Preta selbst gemacht in Chantico Ofen von Rainer Sagawe. Erste Kartoffeln und Tomaten sowie Erdbeeren angebaut.

·         Zukunftskommunen besucht Wennigsen, Kirchanschöring, und mit InitiatorInnen von neuen Brennpunkten Kontakt aufgenommen. Wilnsdorf, Nerchau, Egenhausen.

·         Leitfaden zusammengestellt, nach dem Kommunen ihre Energieversorgung auf neue Energie umstellen können. Plattform Energiewendedörfer mitgestaltet.

·         Initiative Terra-Preta Landkreis beraten, Machbarkeitsstudie wurde bewilligt.

·         Initiative 5G freies Leipzig beraten. Pro statt Kontra: Modellkommune für LIFI einrichten, z.B. in Großpösna.

·         Gemeinwohllobby beraten. Paragraf eins und zwei des Entwurfes einer Verfassung für Deutschland beinhalten Respekt vor allem Leben und Gemeinwohlökonomie. Am 24.11.2020 wurde die Verfassungsgebende Versammlung eröffnet. EU Ratspräsident Sassoni hat uns bestätigt, den Vorgang zur Kenntnis zu nehmen.

·         Zwei erfolgreiche CrowdfundingAktionen unterstützt: Franz Keiser in der Schweiz, der eine Bildungseinrichtung für klimapositive Landwirtschaft plant. Und den Absolventen meines Studienganges Nachhaltigkeitsmanagment Michael König, der mit 20 jungen Leuten im Hof Lebensberg nachhaltige Landwirtschaft aufbaut, z.B. jetzt 30.000 Bäume pflanzt.

·         Schulen im Aufbruch – Frei-Day Initiative beworben.

·         Baumpflanzaktionen – März in Angermünde, November in Thüringen.

 

Etwa 100 Blogbeiträge zu Zukunftskommunen geschrieben. Über tolle Innovationen, deren Initiatoren ich oft besucht und befragt habe. Ökologische Häuser (Rainer Schmidt, Taucha), … Großen Kreis von Interessenten (ca 300 MultiplikatorInnen im Land) zusammengestellt, die ich alle 2-3 Wochen mit diesen News versorge.

Mitte November bis Mitte Dezember schrieb ich ein Buch über Weltgeschichte für junge Leser – von 1945-2020. Eine Fortsetzung von Ernst Gombrichs Buch, das Mitte des vergangenen Jahrhunderts endet.

Reisen führten im Winter in die Innsbrucker Alpen und nach Salzburg, nach der Nordseeküste, Linnau Klixbüll und Husum, wo ich mit Hanno und Gabi von Hartfilm einen Film über Zukunftskommunen plante. Im Sommer und Herbst ging es in den Allgäu, zwei mal in  die Schweiz, mit dem Rad an der Spree und Elbe entlang, oft nach Leipzig und Thüringen.

Zukunftswerkstatt mit M3a Gruppe des Studienganges in Eberswalde, M6 Gruppe mit 16 Studierenden zum Abschluss gebracht. Eine legendär schöne Exkursion führte uns zu einem Schweinedorf bei Bollewick, wo Schweinefamilien unter paradiesischen Bedingungen aufwachsen.

Im Dezember kam ich über Uwe mit Schweizern und Schwarzwäldern in der Steiner-Tradition zusammen, welche unter dem Dach der Dreigliederung (Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit) die gleichen Ideale verfolgen wie viele ursprünglich wunderbare traditionelle Visionen der Menschheitsgeschichte (Christen, Kommunisten, Buddhisten, Nachhaltigkeit, Erdcharta).

Mit Michael Birnthaler, Uwe Burka, Isabelle, Miha Pogacnik, Adriana, Coco Tache und vielen anderen an Bausteinen für die Welt nach der Krise gearbeitet. Golden Seeds von Coco und Kathrin, Kulturkarawanen durch Europa zwischen den Orten des Wandels/Kulturoasen überlegt.

Goetheanum und Anthroposophie Bewegung kennengelernt. Treffen in Leiselheim am Kaiserstuhl, Villa in Freiburg, am Genfer See, in Bern. Mit Franz Keiser bei Zürich, Stefan Dillmann bei Basel. Die Quellen von Rhone und Rhein, das Matterhorn, Sankt Moritz kennengelernt. Mit Tina die schönen Städte der Schweiz durchstreift.

Das Manifest der neuen Erde von Coco Tache und Catharina Roland verbreitet. Gute Energie fließt da.

Martin Kreeb plant eine Hochschule für Nachhaltigkeit in Wien zu gründen und hat mich als Compagnon eingeladen, da mitzuwirken.

Die PRO und KONTRA Thematik holt uns allerdings nun wieder ein. Wie weit und stark sollten wir gegenhalten den Bestrebungen von WEF & Co., welche die totale Versklavung  und Verblödung der Menschheit im Visier haben? Wie die Kräfte einteilen in diesem Spiel KONTRA aktuelle Kräfte, welche Demokratie und Menschenverstand mit Füßen treten – PRO Aufbau demokratische regionaler vitaler  Strukturen, die wir wollen? Vielleicht ist es ja pfiffig, nicht so viel Aufmerksamkeit/Kraft/Energie dem KONTRA zu widmen? Stärken wir vielleicht das Schlechte, wenn wir massiv gegenhalten?  Braucht es vielleicht noch weitere Drangsalierung, damit genügend Leute erwachen und das Alte dann implodiert?

Es wird nicht langweilig. Ein gutes neues Jahr 2021 wünsche ich herzlich in die Runde!