Das Jahr 2013
War ein Jahr
·
der
Fortführung laufender Projekte mit dem Göttinger Team wie Sonnendorf Seinstedt
und
Satellitenbioenergiedorf Schliestedt, lange gute Diskussionen mit W. A. M. I. sowie den
Aktiven vor Ort, Bürgermeisterinnen,
Landwirten, Bürgerinnen, und natürlich Herrn B,
unserem sympathischen und superfitten Ingenieur im Team
· des Kennenlernens aufrechter Leute wie Mandy Singer, Anne Schabel, Steffi, Herr Schneidewind
·
des
Beginns des seit ewigen Zeiten geplanten Studiengangs an der Hochschule Eberswalde
(Akkreditierung ist durch) mit dankbaren und ehrlichen Kollegen (Benjamin und
Jens), die
sich noch erinnern, woher die Idee kam - aus meinen
Potsdamer Zeiten
· des Abschlusses unseres 5 - jährigen Projektes Bioenergie im Spannungsfeld,
·
der
Entwicklung von neuen Projektideen (Postfossiles Landmanagement, Energiewende
in
Niedersachsen, Universitäts-Rating
nach Nachhaltigkeitskriterien),
·
der
Desillusionierung bezüglich der Billigung von Nachhaltigkeitsaktivitäten an der
Uni
Göttingen (die Präsidentin teilte mir mit, dass
der Vorsitzende des Stiftungsrates hinter
Nachhaltigkeitsaktivitäten stehe - also andere Stiftungsräte nicht, was bei
deren Funktionen
in nicht nachhaltigen
Wirtschaftszweigen nicht verwundern kann ... ). Schmerzhaft auch, dass
eine gemeinsame Aktivität mit Gerald wegen einer Rufmordkampagne gegenüber ihm
nicht
zustandekam
·
der
Beendigung des Beschäftigens mit Dingen, bei denen die Chemie unter den Beteiligten
nicht stimmig war (BER Ludwigsfelde, wo Frau F. mir primär auf ihren Vorteil bedacht schien,
IZNE, wo einige Vorstände ihr Süppchen zu kochen scheinen zu Lasten der einst
einigenden
Idee, das Nachhaltigkeitsthema dauerhaft an unserer Uni zu verankern)
·
Beendigung
einer Projektidee (regionale Energiewende mit Mittelstand und dezentralen
Banken), die auf Finanzierung durch die Wirtschaft hätte bauen müssen. Eine Unterstützung
seitens Klaus über dezentrale Banken kam nicht zustande, seinen Tip, mal den Herrn Altmaier
um
Unterstützung zu bitten, empfand ich als Verhöhnung
·
des
Beginnes neuer Tätigkeiten in der Energiegenossenschaft Leipzig, der Efect-
Genossenschaft,
als Mitglied des Vereins Deutscher Wissenschaftler, als Gastprofessor an der
Uni Kassel.
Höhepunkt des Jahres war die Reise mit Frank zu dem Curandero Sacha in Argentinien.
Ein
neues Buchmanuskript habe ich (neben einer Reihe neuer Buch- und Zeitschriftenartikel) in
Heldrungen im Sommer in den Grundzügen fertiggestellt: "Charlis Welt, über
Schmetterlinge und
andere
Potentialent-Falter", in dem ich mein Kugelmodell in einer erweiterten
Version mit der
Potential hypothese
(wer sich für Leben und Liebe engagiert, erhält höheres Wohlbefinden als andere
Personen) vorstelle und Menschen einlade, das selbst auszuprobieren.
In der Familie gab es
viel Bewegung und Aufregung: Annis Trennung und Umzug von Leipzig nach
Berlin, Beginn der Lehrertätigkeit. Robis Familie bricht die bürgerliche
Existenz in Pirna ab, ohne
einen für uns überzeugenden Lebensentwurf in Cobstedt zu haben. Albert zieht
von Mannheim nach
Dresden, trennt sich von Roberta und findet Lucie, seine grosse Liebe. Regina
war viele Monate,
sicher auch wegen der Verwerfungen in der Familie, krank, und wurde zum
Jahresende um viel Geld
beraubt. Sicher gibt es schlimmere Schicksalsschläge als den Verlust von
Papierscheinen, aber der
Verlust von Vertrauen
ist schwer zu beheben und erzeugt grossen Schmerz.
Reisen
führten nach Sardinien, mit Tina durch Polen, mit Molli und Vater durch die
Sudeten, und mit
Andre durch Südamerika. Radtouren durchs Thüringer Land. Natureriebnisse grosser
Art: Eisblumen,
Humus, Glut und Asche, Himmelsgebilde.
Menschliche
Enttäuschungen über den Geldraub, über Leute wie Dr. S., der in seiner
Selbstverliebtheit und seinem Hass auf das Schlechte in der Welt fast eingeht, aber
sich keinem
Gespräch über Alternativen öffnen mag, über Vater, der die dezentrale Energiewende
als Rückfall in
die Steinzeit bezeichnet, über Jörg, der kein sächsisches EE Dorf (anstelle von
weggebaggert werden)
unterstützen möchte, weil die Grundlastfrage nicht geklärt sei und der mir ein Buch über
die
Geschichte deutscher
Energiekonzerne ohne es in vielen Wochen durchgelesen zu haben zurückgibt.
Tolle
neue Einsichten: Dürr und viele viele andere: "Es gibt keine Materie". Dahlke: Einheits-,
Resonanz-, Polaritätsgesetze.
Aber auch viel gelacht, gescherzt im
Kreis lieber Menschen, wie mit Doris, die von ihrem Enkel
befragt
wurde, ob sie noch Sex habe, weil seine Eltern keinen mehr haben, wie er im Urlaub genau
beobachtet habe. Mit Molli, der mir einen Räucherofen gebaut hat und mir das Räuchern bei
schlesischen Bergmannsliedern beibrachte. Und endlose Liebe von den
Enkelkindern erfahren, zu
Ostern im Schnee und zu Weihnachten, als die Gänseblümchen blühten. Ich werde weiter
alles daran
setzen, dass diese Menschen so
ähnlich gut leben können werden wie wir heute.